REBEKA 2

Das Simulationsprogramm REBEKA 2 ist eine Erweiterung von REBEKA. Es wurde im Rahmen des Projektes "STORM" an der EAWAG entwickelt.
REBEKA 2 ist ein stochastisches Simulationsprogramm, das Unsicherheiten in den Modellparametern berücksichtigen und deren Auswirkung auf die Resultate aufzeigen kann.

Entwicklungsstand

Das Programm REBEKA 2 wird seit Februar 2005 verkauft. Eine Bestellung ist via Internet möglich. Das Programm wird laufend weiterentwickelt und verbessert. Es werden in bestimmten Zeitabständen neue Versionen (Upgrades) angeboten.

Aufbau des Programms

Der Artikel 'REBEKA II - Software zur Unterstützung der Massnahmenplanung' in der gwa-Zeitschrift Nr.11 (2004) gibt einen Überblick zum Aufbau des Programms und seinen Möglichkeiten.

Auf der System-Seite ist - ähnlich wie bei der alten Version - das ganze System, das modelliert werden kann, abgebildet. Misch-, Trennkanalisation und natürliches Einzugsgebiet werden als Linearspeicher modelliert.

Modellstruktur in REBEKA 2

Durch Doppelklick auf die einzelnen Systemteile erscheinen Eingabemasken für die Systemparameter, hier z.B. für die Mischkanalisation:

Eingabemaske Mischsystem

Je nachdem welche Belastungen (Hydraulik, NH3 oder/und Feststoffe) berechnet werden sollen, werden die dazu nötigen Systemparameter angezeigt.


Bei einer stochastischen Simulation müssen nicht nur Werte für die Systemparameter angegeben werden, sondern auch Unter- und Obergrenze sowie Verteilung  der Parameterwerte.  Die Parameter können als gleich-, normal, lognormal oder dreieckverteilt  angenommen werden. All diese Informationen werden auf der Seite 'Stochastische Simulation' eingegeben:

Eingabemaske Stochastische Simulation

Resultate

Resultate der deterministischen Simulation

Bei der Durchführung einer deterministischen Simulation wird die Simulation nur einmal durchgeführt - mit den Mittelwerten als Parameter-Werte.
Die Resultate der deterministischen Simulation entsprechen im wesentlichen den Resultaten der alten REBEKA-Version, ergänzt mit zusätzlichen Resultaten aus der TSS-Modellierung:

Resultate der deterministischen Simulation

Resultate der stochastischen Simulation

Mit Hilfe einer Monte-Carlo-Simulation werden die Häufigkeitsverteilungen der folgenden Resultate berechnet:
Die Häufigkeitsverteilungen werden als Summenkurven (Unterschreitungswahrscheinlichkeiten) dargestellt:

Anzahl kritischer Ereignisse  

Aus den Kurven kann abgelesen werden mit welcher Wahrscheinlichkeit die Anforderungen erfüllt sind: